Das permakulturelle Design
Um eine andere demokratische Gesellschaft zu etablieren, bedarf es m. E nicht nur der gesellschaftlich-politischen Selbstverwaltung. Für noch wichtiger halte ich die biologische Komponente, hier im speziellen die agroforstliche Nahrungsproduktion, um die Selbstverwaltung der Siedlungseinheiten auch hinsichtlich der Versorgungs- und Entsorgungsfunktionen selbständig zu machen. Dabei sollte bitte diese Selbständigkeit nicht als ein Kleinklein interpretiert werden, von wegen, dass viele selbständige Zellen entstehen sollten, also jeder so vor sich werkelt. Das wäre weder biologisch-ökologisch machbar, noch ist es hinsichtlich einer des wesentlichsten Komponenten aller Lebensgemeinschaften sinnvoll. Diese wesentlichste Komponente ist die Kooperation! Es gibt keine mir bekannten abgeschlossenen kleinsträumigen ökologischen Einheiten! Immer sind diese kleinen Einheiten mit größeren in Verbindung.
Insofern – wenn wir an einer anderen demokratischen Gesellschaft arbeiten wollen, dann sehe ich momentan kaum eine Alternative zu den hier vorgeschlagenen fünf wesentlichen Komponenten. Solltet Ihr, werte Leserschaft, andere bevorzugen, dann mal zu.
Ich kenne bis dato kaum eine Produktionsart für Nahrungsmittel, die sowohl den ökologischen als auch den demokratisch-gesellschaftlichen Zusammenhängen so entgegen kommt, wie die Permakultur nach Mollison u.ä.. Jede andere mir bekannte Produktionsweise devastiert über kurz oder lang die bestehenden ökologischen Mitwelten auf die eine oder andere Weise. Permakulturen im hier angesprochenen Kontext lassen im Gegensatz zu den konventionellen und an industriellen Maßstäben orientierten Landbewirtschaftungsweisen mehr zu als dass sie etwas verhindern.
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